Fußschalter für Industriemaschinen

  • diverse Farben
  • bis zu 2 Geschwindigkeiten
  • Schutzart IP65
  • diverse Farben
  • Aluminiumgehäuse
  • Schutzart IP65
  • diverse Farben
  • robuste Standfüße
  • Wechslerkontakt (1NO/1NC)

Fußschalter – Pedaltaster für Maschinen- und Personensicherheit in der Industrie

Fußtaster dienen wie Hängetaster der Sicherheit von Maschinen und Menschen bei der industriellen Maschinensteuerung. Genau wie die Hängetaster werden Pedalschalter für die Füße dann eingesetzt, wenn ein manuelles Ein- und Ausschalten von Produktionsabläufen und maschinellen Arbeitsschritten notwendig ist. Jedoch kommen Fußschalter bzw. Taster nur dann zum Einsatz, wenn eine Person beim Bedienen der Maschine schon alle Hände voll zu tun hat, also die Betätigung per Fuß erforderlich ist, oder aber handbetätigte Schalter ein Sicherheitsrisiko darstellen. Dementsprechend werden sie häufig in der Holzverarbeitung oder allgemeinen Umformtechnik verwendet. Auch in der Verpackungstechnik haben Fußschalter ihren festen Platz. Oft ist das Schalten per Hand auch aufgrund von baulichen Gegebenheiten nicht möglich.

Fußschalter erhalten die Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter im Oberkörper, was sich zum Beispiel auch dann anbietet, wenn diese durch Altersschwäche oder Gelenkprobleme weniger Bewegungsfreiheit haben. Ergonomische Abmessungen erlauben ermüdungsfreies Betätigen. Als Experte für Betriebsmittel in der Industrie haben wir unsere Produktpalette auf die verschiedensten industriellen Anforderungen und Gegebenheiten ausgerichtet. So erhalten Sie bei uns sowohl Metall Sicherheitsfußschalter mit Aluminiumabdeckung für schwerindustrielle Anforderungen, aber auch leichte Kunststoff Fußtaster. Miniatur Fußschalter eignen sich für leichte industrielle und auch kommerzielle Umgebungen, können also z.B. auch für das Ein- oder Ausschalten von medizinischen Geräten (z.B. beim Zahnarzt) bei völliger Bewegungsfreiheit im Oberkörper verwendet werden.

Anforderungen an Fußtaster für die Maschinensteuerung

Läuft beim Steuern von maschinellen Prozessen etwas schief, ist das immer gefährlich, sowohl für die Technik als auch das Bedienpersonal. Die Bauweise und Funktion von Fußtastern ist dementsprechend darauf ausgerichtet, ein sicheres, zuverlässiges und gefährdungsarmes Bedienen von entsprechenden Maschinen zu gewährleisten. Das Fehlerpotenzial muss also geringgehalten werden.

  • Der Fußschalter darf nicht verrutschen
  • Sie müssen vor Fremdkörpern und Wasser geschützt sein
  • Im schwerindustriellen Bereich sollten auch die Füße geschützt sein
  • Es darf nicht zum unbeabsichtigten Auslösen kommen
  • Sicherheitsfußschalter: müssen eine Abdeckhaube und sollten eine zusätzliche Entriegelungsfunktion haben
  • Bei der Kombination mehrerer Fußschalter ist eine Stabilisierungsplatte (optional mit Not-Aus) einzusetzen
  • Für das Schalten unter Extrembedingungen ist der Betrieb bei sehr hohen und niedrigen Temperaturen erforderlich. Unsere Fußschalter sind von -10°C bis +70°C einsetzbar

Vier rutschfeste Standfüße verhindern das Verrutschen des Fußschalters während der Anwendung. Sowohl unsere Metall- als auch unsere Kunststoff Pedalschalter verfügen außerdem über die Schutzart IP 65, sind also staubdicht und auch gegen starkes Strahlwasser geschützt. Sie können darüber hinaus zwischen einer Schutzhaube aus Kunststoff (ABS oder Polypropylene) oder Aluminium wählen. Diese schützen nicht nur die Füße vor herabfallenden Gegenständen, sondern auch den Pedalschalter vor versehentlichem Auslösen durch das Auftreten. Um die Fußschalter zusätzlich vor unbeabsichtigter Auslösung zu schützen, sind diese auch als Pedal mit Sicherheitshebel erhältlich. Der Sicherheitshebel muss aktiv vom Fuß bewegt werden, damit das Pedal gedrückt werden kann. Zusätzlich bieten wir eine Pedalverriegelung an, welche es ermöglicht, dass ein Fußschalter dauerhaft betätigt bleibt, bis die Verriegelung durch erneuten Druck wieder gelöst wird. Als Ergänzung der Betätigungsarten bieten wir die 2-stufige Betätigung an, welche z.B. unterschiedliche Geschwindigkeiten der Maschinen steuern kann. Hierbei werden zwei Kontakte nacheinander betätigt.

Es kann auch notwendig sein, dass mehrere Fußschalter in Kombination eingesetzt werden, um verschiedene Steuerungsprozesse zu kombinieren. Außerdem können die Fußschalter mit einem Tragegriff und einer Halteeinrichtung mit Not-Aus-Schalter kombiniert werden.

Der Tragegriff – optional mit Not-Aus-Schalter ausgestattet – wird an einer Stabilisierungsplatte befestigt, welche für die Kombination von zwei oder mehr Fußschaltern verfügbar ist.

Arten & Aufbau von Fußschaltern

Skizze unserer DELTA Fußschalter aus Kunststoff und Metall

Unsere Fußschalter ermöglichen verschiedene Schalt- und Kontaktvarianten. So können sie zwischen Pedalen mit ein bis vier Kontakten wählen (Sprungschalter oder Schleichschalter), sowie verschiedene Kombinationen von Öffnern und Schließern. Wird der Schalter bis zum Druckpunkt betätigt, schließt sich der Kontakt und der jeweilige Prozess bzw. die Maschine wird gestartet.
Zudem unterscheiden sich Fußschalter in der Art und Weise, wie sie betätigt werden. Hier spricht man von rastenden und tastenden Schaltern.

  • Rastend –wird aktiviert, wenn der Druck durch den Fuß angewendet wird und bleibt in der Kontaktposition, bis der Schalter erneut gedrückt wird.
  • Tastend – das Pedal muss gedrückt gehalten werden, damit der Betrieb aufrechterhalten wird. Lässt der Druck auf den Fußtaster nach, gehen die Kontakte in ihren ursprünglichen Zustand zurück.

Fußschalter mit Reglerausgang – das Fußpotentiometer

Optional sind für einige unserer Fußschalter Potentiometer einsetzbar, welche anstelle von Schaltkontakten als regelbarer Widerstand fungieren und sensitive Geschwindigkeitsregelungen von Maschinen zulassen (elektronisches Gaspedal). Sie können die Fußschalter deshalb auch mit 1 oder 2 Geschwindigkeiten bestellen. Hier unterscheiden sich Potentiometer-Fußtaster nämlich von herkömmlichen Fußschaltern. Letztere schalten eine Maschine lediglich Ein oder Aus, während ein Potentiometer die Geschwindigkeit des angeschlossenen Gerätes steuern kann. Häufig werden diese bei Motoren mit variabler Drehzahl eingesetzt, um diese durch den jeweiligen Druck auf das Fußpedal schneller oder langsamer laufen zu lassen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist die Kontrolle von Durchflussmengen. Kurz gesagt werden (meist tastende) Fußpotentiometer also dazu verwendet, variable Durchflussmengen und Drehzahlen zu kontrollieren und zu steuern, während normale (meist rastende) Fußschalter nur zum Ein- und Ausschalten dienen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Fußschaltern mit variabler Geschwindigkeit. Gerade als Potentiometer bieten Pedale den Vorteil, dass man die Hände frei hat, um sich voll und ganz auf die Steuerung des jeweiligen Prozesses zu konzentrieren.

Wo kommen Potentiometer zum Einsatz?

  • Bohrer
  • Nähmaschinen
  • Drehmaschinen
  • Scher- und Schneidemaschinen

Sprungschalter oder Schleichschalter – was unterscheidet die Kontaktarten

Sprungschalter besitzen zwei definierte Positionen (Ein-Aus). Über die Betätigung des Fußschalters wird im Inneren des Kontaktes ein Blech angesprochen, welches zwischen den beiden Zuständen hin- und her springt. Der Schalter ist demnach entweder aktiviert oder deaktiviert, es gibt keine weiteren Möglichkeiten.

Im Vergleich zu den Sprungschaltern verhalten sich die Schleichschalter anders. Hier wird durch das Betätigen des Auslösers im Inneren des Schaltkontaktes ein Mechanismus in Gang gesetzt, bei dem sich die beiden Kontaktpunkte je nach Betätigungsgeschwindigkeit langsam oder schnell annähern und dann schlussendlich zum Schließen oder Öffnen des Stromkreises führen. Der Vorteil der Schleichschalter ist die genauere Betätigungsmöglichkeit der Schaltkontakte. Der Nachteil dieser Kontaktart macht sich speziell bei höheren Leistungen bemerkbar. Durch die eventuell langsame Annäherung der Schaltpunkte besteht die Gefahr von Lichtbögen, welche dann die Lebensdauer der Kontakte negativ beeinflussen können. Möchten Sie weitere Informationen zu den Kontaktarten erhalten, kontaktieren Sie uns gern für ein individuelles Beratungsgespräch.

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